Cochem-Zell. Ende Juni vergangenen Jahres machten sich die Mitglieder des Arbeitskreises Nahwärme Zell-Barl ehrenamtlich an die Arbeit. Ihr Ziel: Anschlussnehmer für ein mögliches großes Nahwärmenetz in dem Höhenstadtteil der Moselstadt zu gewinnen. Jetzt teilt die Kreisverwaltung Cochem-Zell auf RZ-Nachfrage mit: „In Zell wurde die Akquisephase bereits beendet, weil dort schon mehr als 100 Vorverträge abgeschlossen sind.“ In seiner Sitzung am 30. März soll dem Cochem-Zeller Kreistag daher die Realisierung des Netzes vorgeschlagen werden. Sofern die abschließende Wirtschaftlichkeitsberechnung „dies so bestätigt“, heißt es vom Kreis. Es sieht gut aus – und zwar nicht nur für Zell, sondern auch für die anderen vier Kommunen, die an der Verwirklichung des Projekts „Cochem-Zeller Energiedorf“ mitwirken. Ein Über- und Ausblick.
Das Herzstück des zentralen Heizwerks verfeuert Holz aus heimischen Wäldern. Die so produzierte Wärme findet über Rohrleitungen im Boden den Weg in die angeschlossenen Gebäude. So könnte das auf dem Zeller Barl in nicht allzu ferner Zukunft aussehen – und nicht nur dort.