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Mosel

Nach miserabler Flugsaison: Absturz des Mosel-Apollos wohl kaum zu stoppen

Mosel-Apollo verzweifelt gesucht: Die abgelaufene Flugsaison war für den Schmetterling, der nur zwischen Calmont und Uhlen vorkommt, miserabel. Jetzt fürchten Schmetterlingskundler, dass das letzte Glöcklein für den majestätischen Falter bald läuten wird.
Mosel-Apollo verzweifelt gesucht: Die abgelaufene Flugsaison war für den Schmetterling, der nur zwischen Calmont und Uhlen vorkommt, miserabel. Jetzt fürchten Schmetterlingskundler, dass das letzte Glöcklein für den majestätischen Falter bald läuten wird. Foto: Dr. Corinna Lehr/Corinna Lehr

Der Sommer hat sich verabschiedet, das raue Herbstwetter vom Moseltal Besitz ergriffen. Verabschiedet hat sich der Mosel-Apollo aus dem Reigen der standorttypischen Spezies zwar noch nicht, aber er ist mehr denn je vom Aussterben bedroht – trotz aller Bemühungen und Bekenntnisse.

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Zu diesen Einschätzungen kommen drei Schmetterlingskundler, die die Flugsaison 2024 des Mosel-Apollo zwischen dem Bremmer Calmont und dem Winninger Uhlen beobachtet haben. Wie ist die Flugsaison für den Mosel-Apollo zu bewerten? „Die Population des Mosel-Apollofalters hat ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht“, sagt Daniel Müller, der im Sommer der Weinbauministerin Daniela Schmitt die ...