Plan A, Plan B, doch am Ende kein Planer: Deshalb warten 150 Beschäftigte weiter auf ein adäquates Dienstgebäude: LBM-Neubau: Warum in Cond nichts steht
Plan A, Plan B, doch am Ende kein Planer: Deshalb warten 150 Beschäftigte weiter auf ein adäquates Dienstgebäude
Cochem. Es ist nicht nur eine schier unendliche, sondern allmählich auch eine unrühmliche Geschichte: Mitte des Jahres 2011 sollten die Arbeiten für ein zeitgemäßes, ausreichend dimensioniertes Dienstgebäude für mehr als 100 Mitarbeiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz schon einmal beginnen. 2014 kündigten die beteiligten Ministerien in Mainz den Spatenstich dann fürs Frühjahr 2016 an. Voraussichtlich 2018 könnten die LBM-Mitarbeiter in die neuen Büros einziehen. Anfang 2016 verkündete Mainz tatsächlich, die Baugenehmigung liege vor. Doch auf dem schon einmal gerodeten und längst wieder zugewucherten Grundstück in Cond hat sich noch keine Baggerschaufel ins Erdreich gegraben. Auf Anfrage erfuhr die RZ nun aus dem rheinland-pfälzischen Finanzministerium: „Der Spatenstich kann voraussichtlich im März 2022 erfolgen.“ Und teurer dürfte der Neubau in Holzbauweise letztlich auch werden: 12,3 statt rund 10 Millionen Euro. Wieso denn bloß?
Aktualisiert am 27. November 2020 10:41 Uhr
Die gute Nachricht vorweg: „Die bisherigen Planungen haben weiterhin Bestand“, teilt Annika Herbel, Pressesprecherin des Mainzer Finanzministeriums mit. Der für den LBM vorgesehene „Neubau in Holzbauweise“ solle „nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) mit dem Erfüllungsgrad ,silber'“ realisiert werden.