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Mosel

Flugsaison durchwachsen: Muss Mosel-Apollo in die Seitentäler ausweichen?

Von Thomas Brost
Ein Baustein, um die Lebensgrundlage des Mosel-Apollo zu sichern, sind Skabiosen-Flockenblumen. Setzlinge werden von Projektbetreuer Jörg Hilgers – hier mit Tanja Stromberg von der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz – an interessierte Winzer abgegeben.  Foto: Thomas Brost
Ein Baustein, um die Lebensgrundlage des Mosel-Apollo zu sichern, sind Skabiosen-Flockenblumen. Setzlinge werden von Projektbetreuer Jörg Hilgers – hier mit Tanja Stromberg von der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz – an interessierte Winzer abgegeben. Foto: Thomas Brost

Zur Flugsaison 2021 des Mosel-Apollo lassen sich die Aussagen in eine positive und eine negative Nachricht zusammenfassen: Der vom Aussterben bedrohte Schmetterling ist lange nicht mehr so häufig zwischen Bremmer Calmont und dem Winninger Uhlen geflogen wie noch vor zehn Jahren – er befindet sich in einer Abwärtsspirale, sagen Experten.

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Andererseits: In den Hotspots ist der Ritterfalter nachgewiesen worden, in vier Gebieten, wie Biologie Jörg Hilgers betont, „im zweistelligen Bereich“. Und: Auch die Eiablage ist dokumentiert worden. Hilgers zieht mit Tanja Stromberg, Referatsleiterin Naturschutz beim Kreis Mayen-Koblenz, ein erstes Fazit zu einem Rettungsprojekt, für das das Umweltministerium 150.000 Euro bereitstellen ...