Erst im April dieses Jahres gab das Unternehmen Deutsche Glasfaser bekannt, es werde in rund 40 weiteren Cochem-Zeller Gemeinden FTTH-Anschlüsse verlegen lassen. Die Nachfragebündelung sei erfolgreich gewesen. In der Gemeindeliste tauchte auch die Kreisstadt Cochem auf.
„Dort adressieren wir nur Cond und Brauheck“, stellt DG-Pressesprecher Thomas Schommer klar. Im Stadtteil Sehl sei die Anschlussquote nicht erreicht worden. „Auch die Stadt Cochem selbst bauen wir nicht aus.“ Hier sei ein Mitbewerber zum Zug gekommen. Doch wie und vor allem wann mag der Ausbau durch DG in den anderen Cochem-Zeller Gemeinden weitergehen?
Ein Branchenkenner moniert gegenüber der RZ, Zeitpläne und Verfahrensschritte würden gegenüber den Kunden kaum kommuniziert. Zudem müssten die Anschlussnehmer schon Glück haben, wenn sich ein ausbauendes Unternehmen vorab über ohnehin anstehende Tiefbauarbeiten informiere. So gesehen hatten die Treiser Glück, sofern die Absprache den weiteren Glasfaserausbau nicht um weitere Wochen oder gar Monate verzögert.