Trinkwasserversorgung der Bürger im Kreis ist gesichert
Kreis Altenkirchen. Die Infrastruktur für die Trinkwasserversorgung der Menschen im Kreis Altenkirchen wird für die kommenden Jahrzehnte gesichert. Um die alte gusseiserne Leitung bald ablösen zu können, errichtet der Zweckverband Wasserversorgung Kreis Altenkirchen in Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen Aggerverband eine neue Pipeline. Das erste Teilstück vom Hochbehälter in Waldbröl (NRW) bis ins Holperbachtal kann im September in Betrieb genommen werden.
Das zweite Teilstück durch das Holperbachtal bis Pirzenthal ist im Bau. Danach wird die Siegquerung (Wissen/Etzbach) vorgezogen, bevor im Sommer 2018 der Bau einer neuen Trasse um Pirzenthal herum begonnen werden soll. Zwölf Millionen Euro teuer ist das Großprojekt, das zu 80 Prozent vom Land gefördert wird. Die neuen Doppelrohre werden parallel zur alten Trassenführung verlegt, die alten Rohre bleiben im Boden. Nach Fertigstellung kann nicht nur das Wasser aus der Wiehltalsperre in NRW in den Kreis fließen, gleichzeitig wird mit dem Ausbau auch die Kopplung an die Wasserversorgung des Kreises Neuwied verbessert. Im Notfall gäbe es dann zwei Bezugsquellen für Trinkwasser.