Bürger in Rosenheim wehren sich gegen fast 50 Meter hohen Funkmasten im Bereich Sportplatz - Klage eingereicht
Rosenheim: Anwohner sehen in Funkturm „Experiment am Menschen“
Andreas Neuser

Rosenheim. In Nähe des Rosenheimer Sportplatzes, gleich oberhalb der Tennisanlage, wird bald ein Funkturm gebaut. Das führt vor allem zu Protesten bei Anwohnern. Die Deutsche Funkturm hat für diesen Standort eine Baugenehmigung beantragt, die vom Kreis erteilt wurde. Anwohner legten Widerspruch ein. Aktuell sind sie damit aber vor dem Kreisrechtsausschuss gescheitert. Nun werde eine Fachanwältin aus Überlingen am Bodensee Klage erheben, verdeutlichten gestern Mittag Anwohner vor Ort. Sie befürchten, dass schon bald mit den Bauarbeiten begonnen werden könnte. Sie gehen ebenso davon aus, dass der Sendemast gleich von Beginn an für den 5G-Standard genutzt werde und nicht nur für 4G, wie oft gesagt werde. 5G sei aber noch wesentlich strahlungsintensiver, so die nächsten Anwohner Bernd Schuhen, Thorsten und Julia Bender, Dirk und Andrea Strauch sowie der Rosenheimer Arzt Jürgen Schumann.

Für sie ist der Sendemast mit seinen Anlagen eine Gefahr für die Gesundheit. So nah an der Wohnbebauung – in der Nähe sind weitere Bauplätze (180 Meter Entfernung vom Masten) geplant –, will man diesen Masten nicht haben. Ebenso wird kritisiert, dass er insgesamt fast 50 Meter hoch ist, bei einem Durchmesser von 1,20 Meter.

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