KV hält an ihren Plänen fest, Minister sieht keineMöglichkeit des Eingriffs
KV hält an ihren Plänen fest: Reform des Bereitschaftsdienstes bleibt medizinischer Zankapfel
Ein nächtliches Aufsuchen der ärztlichen Bereitschaftsdienstzentrale, wie hier in Altenkirchen, ist im AK-Land seit Anfang Oktober nicht mehr möglich.
Markus Kratzer

Die landesweite Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Rheinland-Pfalz und die Kommunalpolitik im AK-Land nicht gerade zu Freunden werden lassen. Reduzierte Öffnungszeiten in den Bereitschaftsdienstpraxen in Altenkirchen und Kirchen und eine Einschränkung des Fahrdienstes wochentags von zwei auf einen ab Oktober haben im Kreis Altenkirchen viel Kritik hervorgerufen. Und die neuesten Entwicklungen dürften die Situation nicht verbessern.

{element} Vor der Sommerpause hatte der Kreistag auf Antrag der FDP-Fraktion Landrat Peter Enders einstimmig gebeten, sich mit dem Mainzer Gesundheitsminister Clemens Hoch und der Spitze der KV zusammenzufinden, „um einer weiteren Verschlechterung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung im Kreis Altenkirchen entgegenzuwirken“, wie es damals formuliert wurde.

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