Als „bekennender Westerwälder“ lebt Ortheil einen Großteil des Jahres in seiner Heimatstadt Wissen an der Sieg. Seine Werke verweisen immer wieder auf den Westerwald, der dadurch seinen Lesern zugänglich gemacht wird. Seit 2003 ist er Professor für Kreatives Schreiben an der Universität Hildesheim. Zudem engagiert er sich in seiner Heimat: Im Jahr 2001 hat er die „Westerwälder Literaturtage“ in Wissen gegründet, die mittlerweile neben dem Eifel-Literatur-Festival zu den bekanntesten Literaturfestivals im Land gehören.
Der Landesverdienstorden, die höchste Auszeichnung des Landes, feiert in diesem Jahr runden Geburtstag, er wurde 1982 zum ersten Mal vergeben. Ministerpräsidentin Dreyer würdigte bei der Zeremonie im Festsaal der Staatskanzlei die herausragenden Verdienste aller Ordensträger. „Menschen wie Sie übernehmen Verantwortung füreinander und setzen sich ein. Sie sind es, die unser Land stark und zu einer liebenswerten Heimat machen.“
Anlässlich des 75. Landesgeburtstags wurden in diesem Jahr mehr Ordensträger geehrt als in den Jahren zuvor. Mit dem Landesverdienstorden werden laut Staatskanzlei Persönlichkeiten ausgezeichnet, die Außergewöhnliches und Überdurchschnittliches für Rheinland-Pfalz geleistet haben. Um die Bedeutung zu unterstreichen, ist die Zahl der Ordensträgerinnen und Ordensträger auf insgesamt 800 begrenzt. red