Mainz/Wissen

Höchste Ehren für Wissener: Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil erhält Landesverdienstorden

Höchste Auszeichnung des Landes: Ministerpräsidentin Malu Dreyer verlieh Hanns-Josef Ortheil den Landesverdienstorden.
Höchste Auszeichnung des Landes: Ministerpräsidentin Malu Dreyer verlieh Hanns-Josef Ortheil den Landesverdienstorden. Foto: Alexander Sell

Der Wissener Schriftsteller und Literaturprofessor Hanns-Josef Ortheil ist am Mittwoch als eine von landesweit 18 Persönlichkeiten von Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit dem rheinland-pfälzischen Landesverdienstorden ausgezeichnet worden. In der Pressemitteilung zur Ordensverleihung würdigt die Staatskanzlei den 71-Jährigen als einen der bekanntesten und auflagenstärksten Autoren im deutschsprachigen Raum.

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Als „bekennender Westerwälder“ lebt Ortheil einen Großteil des Jahres in seiner Heimatstadt Wissen an der Sieg. Seine Werke verweisen immer wieder auf den Westerwald, der dadurch seinen Lesern zugänglich gemacht wird. Seit 2003 ist er Professor für Kreatives Schreiben an der Universität Hildesheim. Zudem engagiert er sich in seiner Heimat: Im Jahr 2001 hat er die „Westerwälder Literaturtage“ in Wissen gegründet, die mittlerweile neben dem Eifel-Literatur-Festival zu den bekanntesten Literaturfestivals im Land gehören.

Der Landesverdienstorden, die höchste Auszeichnung des Landes, feiert in diesem Jahr runden Geburtstag, er wurde 1982 zum ersten Mal vergeben. Ministerpräsidentin Dreyer würdigte bei der Zeremonie im Festsaal der Staatskanzlei die herausragenden Verdienste aller Ordensträger. „Menschen wie Sie übernehmen Verantwortung füreinander und setzen sich ein. Sie sind es, die unser Land stark und zu einer liebenswerten Heimat machen.“

Anlässlich des 75. Landesgeburtstags wurden in diesem Jahr mehr Ordensträger geehrt als in den Jahren zuvor. Mit dem Landesverdienstorden werden laut Staatskanzlei Persönlichkeiten ausgezeichnet, die Außergewöhnliches und Überdurchschnittliches für Rheinland-Pfalz geleistet haben. Um die Bedeutung zu unterstreichen, ist die Zahl der Ordensträgerinnen und Ordensträger auf insgesamt 800 begrenzt. red