Ob Halloween einen keltischen oder einen christlichen Ursprung hat, ist nicht so ganz klar.
Ursprünglich irische Christen deklarierten den Abend, an dem sich Kinder verkleiden und zunächst in den USA, nun auch immer mehr bei uns, von Tür zu Tür wandern und mit dem Hinweis „Süßes, sonst gibt's Saures“ Leckereien einfordern, für sich und leiten dessen Namen von „All Hallows’ Eve“, also den Vorabend von Allerheiligen, zurück. Die Iren waren es demnach, die als Auswanderer den Brauch mit in die USA nahmen.
Andere Quellen sprechen davon, dass Halloween auf die Kelten zurückzuführen sei. Die feierten schon 500 Jahre vor Christus am 31. Oktober ihr Neujahr „Samhain“ und glaubten daran, dass an diesem Abend die Welten der Lebenden und der Toten aufeinanderstoßen. Und auch, wenn gerade im Westerwald einige Menschen diesen Brauch ablehnen, ihre Häuser am 31. Oktober verdunkeln und nicht öffnen, wenn Kinder klingeln, wird Halloween in Deutschland und ganz Europa von Jahr zu Jahr populärer. Auch für den Handel ist Halloween inzwischen ein wichtiger Tag. So planten in diesem Jahr knapp 15 (2023: 13,5) Prozent der Deutschen gezielte Einkäufe für Mottopartys und Festlichkeiten rund um das Lichter- und Kürbisfest. mwa