Sehr typisch und auffällig ist die Verfärbung eines abgeernteten Feldes, auf dem Glyphosat ausgebracht wurde. Heimlich könnten Landwirte das Mittel daher kaum einsetzen, meint Thomas Ecker von der Unteren Landwirtschaftsbehörde. Foto: dpa
Die Entscheidung ist gefallen: Fünf weitere Jahre sind in der EU Pflanzenschutzmittel mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat zugelassen, nachdem Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) ohne Absprache mit Bundeskanzlerin und Kabinettskollegen einer Verlängerung zugestimmt hat. Kritik hagelt es für diesen Alleingang nicht nur auf Bundesebene, auch Naturschützer und Imker im Kreis Altenkirchen sind sauer auf Schmidt. Denn aus ihrer Sicht bedeutet der Einsatz des Wirkstoffs eine massive Bedrohung für die Artenvielfalt.
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Der Vorsitzende des Kreisimkerverbandes Altenkirchen, Dieter Wollenweber, ist überhaupt nicht begeistert von der erneuten Zulassung des Pflanzenschutzmittels. Er schließt sich voll und ganz der Meinung des Deutschen Imkerbundes an, der sich mit seinen 19 Mitgliedsverbänden auf Länderebene strikt gegen den Einsatz dieses Mittels ausgesprochen hat.
„Nach dem Hauptfeind der Biene, nämlich ...
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