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Ahrtal

Weinkönig statt Weinkönigin im Kreis Ahrweiler: Ist das Geschlecht der Majestät eine Generationenfrage?

Die Zeiten ändern sich: Ingrid Kurth (heute Gies) erschien als Gebietsweinkönigin Ahr 1973 noch im klassischen Dirndl. Katja Hermann (Mitte), Ahrweinkönigin 2023/2024, bevorzugte ein elegantes, schlichtes Kleid. Und im Jahr 2024 darf's auch mal ein Mann sein: Felix Lüdenbach wurde in diesem Jahr zur Weinmajestät von Heimersheim gekürt.
Die Zeiten ändern sich: Ingrid Kurth (heute Gies) erschien als Gebietsweinkönigin Ahr 1973 noch im klassischen Dirndl. Katja Hermann (Mitte), Ahrweinkönigin 2023/2024, bevorzugte ein elegantes, schlichtes Kleid. Und im Jahr 2024 darf's auch mal ein Mann sein: Felix Lüdenbach wurde in diesem Jahr zur Weinmajestät von Heimersheim gekürt. Foto: Hans-Jürgen Vollrath/Dominik Kretz/Hagen Hoppe

Als 1949 Elisabeth Kuhn erste Deutschen Weinkönigin der Bundesrepublik wurde, entsprach diese noch dem traditionellen Bild einer Repräsentantin, die mit Dirndl, Krone und Zepter im Rampenlicht steht. Diese Zeiten haben sich längst geändert, und sie werden sich weiter ändern. Mittlerweile tragen, wie in Heimersheim, auch Männer mit Stolz die Krone. Wie das ankommt? Die RZ hat nachgefragt.

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Für den Vorsitzenden des Vereins Ahrwein, Lukas Sermann, ist es einfach nur zeitgemäß, das Amt für alle – gleich welchen Geschlechts - zu öffnen, die Lust darauf haben, mit Leidenschaft für die Region und ihren Wein zu werben. Und während in der Pfalz emotional über den Titel Weinkönigin debattiert wurde, ...