Walporzheim. „Vier Wochen vor der Flut haben wir die Kapelle noch für 26.000 Euro von außen renoviert – jetzt stehen wir vor einem Schaden von geschätzten 250.000 Euro.“ Schatzmeister Harald Knieps und Edgar Flohe, zweiter Vorsitzender des Freundeskreises der Kapelle St. Josef in Walporzheim, zeigen, was die brachialen Wassermassen in der pittoresken Kapelle aus dem Jahre 1770 angerichtet haben.
Aktualisiert am 06. November 2021 01:59 Uhr
Zwei Meter hoch stand der Pegel in den Innenräumen, deutlich erkennbar am blanken Mauerwerk, das sich von den verputzten Wänden abhebt. Der unterspülte Boden musste herausgerissen werden, Kirchenbänke und die Holzummantelung des Hauptaltars sind zur Restaurierung im Westerwald, ein Schrank in der Sakristei, der noch eine Woche vor dem 14.