Bei den Beruflichen Aktionstagen der Werkstätten der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH absolvieren Menschen mit Behinderung, darunter Beschäftigte der Werkstätten und Schüler von kooperierenden Förderschulen, Praktika in regionalen Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts. Zum Abschluss der diesjährigen Aktionstage im Kreis Ahrweiler haben sich die gut 40 Teilnehmer mit Vertretern der beteiligten Unternehmen, der Förderschulen, der Kreis- und der Stadtverwaltung sowie der Werkstätten im Gewächshaus Radicula der Caritas Werkstätten in Sinzig getroffen. Gemeinsam zogen sie eine positive Bilanz und tauschten sich zum Thema Inklusion und zur weiteren Entwicklung der beruflichen Teilhabe im Kreis Ahrweiler aus.
Nach der Begrüßung durch Andrea Nitsche, Abteilungsleiterin Berufliche Bildung und Integration der Caritas Werkstätten, folgten Grußworte der Einrichtungsleiterin Britta Lott und der Kreisbeigeordneten Sabine Glaser. Auch Marina Schönhof, Vorsitzende des Gesamt-Werkstattrats, sprach zu den Anwesenden. Sarah Schomaker und Florian Ciesielski, Beschäftigte der Caritas Werkstätten, schilderten ihre Erfahrungen, die sie im Seniorenzentrum Villa am Buttermarkt und in der Stadtverwaltung in Adenau gesammelt hatten.
Ziel: Alternativen zu Caritas-Werkstätten aufzeigen
Für deren erfolgreich absolvierten Praktika überreichten Sabine Glaser und Britta Lott Zertifikate an die Werkstattbeschäftigten und die Förderschüler. Zu den Praktikanten gehörten Beschäftigte der Caritas Werkstätten im Landkreis Ahrweiler sowie Schüler der Levana-Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler und der St. Martin Förderschule in Düngenheim. Für die Vertreter der beteiligten Unternehmen gab es Urkunden – als Dank und Anerkennung für deren Engagement.
„Durch die Beruflichen Aktionstage bringen wir Menschen mit Behinderung und regionale Unternehmen sowie Werkstätten, Förderschulen und örtliche Leistungsträger zusammen“, so Britta Lott. „Ziel unserer Aktionstage ist es, den Beschäftigten in unseren Caritas Werkstätten eine Alternative zum klassischen Werkstattarbeitsplatz zu bieten und mehr Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln.“ red