Bad Breisig. Die Nachricht klingt nicht neu: Ohne die defizitären Römer-Thermen ginge es der Stadt Bad Breisig finanziell besser. Wie drastisch dieses Besser ausfallen könnte und welche Möglichkeiten die Stadt noch hat, um aus dem Schuldenkeller zu kommen, das wurde dem Haupt- und Finanzausschuss der Quellenstadt bei seiner Sitzung am Dienstagabend im Rathaus vor Augen geführt. Drastisch!
Aktualisiert am 16. Oktober 2019 16:07 Uhr
Da stellten Finanzchef Marcel Caspers und VG-Bürgermeister Bernd Weidenbach eine schonungslose Plus-und-Minus-Rechnung der Verwaltung für die städtischen Finanzen auf, die mittlerweile ihr „Girokonto“ um 6,85 Millionen Euro überzogen hat. Im Fachjargon heißen diese Schulden Liquiditätskredite und sagen aus, dass die Stadt dieses Geld braucht, um ihre laufenden Kosten zu bedienen.