"Plitsch, platsch“. vorsichtig watet Isabela Colantonio durch die Furt, die zur Jugendherberge Altenahr führt. Das moderne Gästehaus ist nicht nur seit zwölf Jahren der Arbeitsplatz der gebürtigen Argentinierin, sondern auch ihr Wohnsitz, den sie mit Mann Maximilliano Schell und der fünfjährigen Tochter Sophie teilt.
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Auch wenn die Herberge vom Hochwasser verschont blieb, sind die beiden Zuwege zerstört, und inzwischen hat sich Grundwasser ins Untergeschoss gedrückt. Außerdem gibt es auch einen Monat nach der Flut keinen Strom, und so kann nicht überprüft werden, ob der Brunnen, der die Herberge mit Wasser versorgt, noch funktionsfähig ist.