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Bad Neuenahr-Ahrweiler

Stadtrat Bad Neuenahr-Ahrweiler steht: Kein Rechtsruck, aber AfD wird zur Fraktion

In den Wahllokalen stimmten die Altenkirchener auch über die Zusammensetzung des Stadtrates ab.  Foto: Hans-Jürgen Vollrath
In den Wahllokalen stimmten die Altenkirchener auch über die Zusammensetzung des Stadtrates ab. Foto: Hans-Jürgen Vollrath

Sieben Parteien oder Wählergruppen werden zukünftig im Stadtrat der Kreisstadt vertreten sein, darunter auch die AfD, die mit zwei Sitzen in das Stadtparlament einzieht und damit Fraktionsstatus bekommt. Einen Rechtsrutsch hat es aber in der Kreisstadt nicht gegeben.

Lesezeit: 3 Minuten
Der große Verlierer sind die Grünen, die nach einem Höhenflug vor fünf Jahren wieder bei 13,7 Prozent ankommen. Den größten Stimmenzuwachs bekam in der Kreisstadt die Freie Wählergruppe, die sich im Vorfeld mit der Wählergruppe Jakobs vereinigt hatte und nun zur zweitstärksten Kraft in Bad Neuenahr-Ahrweiler geworden ist. Sie ist ...
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Kommentar zur Wahl des Stadtrats in Bad Neuenahr-Ahrweiler: Phalanx gegen Rechts stabil

Es hätte schlimmer kommen können: Die AfD zieht jetzt zwar mit Fraktionsstatus in das Stadtparlament von Bad Neuenahr-Ahrweiler ein, aber einen regelrechten Rechtsrutsch, der die politische Parteienlandschaft verändert hätte, gab es nicht.

Mit einer zurückhaltenden AfD werden es die demokratischen Parteien in Zukunft aber nicht zu tun haben. Als Fraktion wird sie in Ausschüssen vertreten sein und Anträge stellen. Damit wird man umgehen müssen. Dem gegenüber steht aber eine stabile Phalanx an Parteien, die vor allem nach der Flut bewiesen haben, dass sie über alle ideologischen Grenzen hinweg gut zusammenarbeiten können. Das gilt auch für die Grünen, die ein Ergebnis eingefahren haben, das auch vom negativen Bundestrend beeinflusst war.

Die CDU hat es geschafft, sich den Generationenwechsel vom Wähler bestätigen zu lassen. Und die Christdemokraten wurden auch nicht von den Schlagzeilen rund um die Causa Pföhler eingeholt. Die Ergebnisse der ersten Kommunalwahl nach der Flutkatastrophe spiegeln ein grundsätzliches Einverständnis der Wähler mit dem Agieren der Stadtpolitiker. Das gute Abschneiden der FWG zeigt aber auch, dass bei aller Harmonie auch der kritische Zwischenruf gewünscht wird.

E-Mail: beate.au@rhein-zeitung.net

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