Ahrbrück. „Es tut gut, hier zu sein.“ Rüdiger Spahn nimmt einen tiefen Zug an seiner Zigarette und begutachtet palettenweise Ware, die am Ahrbrücker Baustoffzelt angeliefert wurde. „Hallo Rüdiger“ schallt es in regelmäßigen Abständen von vorbeilaufenden Passanten, kaum einer, der nicht winkt oder grüßt.
Aktualisiert am 30. Dezember 2021 10:52 Uhr
„Ich kenne inzwischen alle Betroffenen, und sie kennen mich, irgendwann musste ich meinen Namen nicht mehr sagen“, schmunzelt der 45-Jährige aus Würzburg, der seit dem 17. Juli im Ahrtal und seit der zweiten Woche nach der Flut in Ahrbrück als Helfer aktiv ist und von der Gemeinde „adoptiert“ wurde.