Plus
Kreis Ahrweiler

Pandemie: Wie funktioniert Jugendpflege mit Kontaktverbot?

Von Sofia Grillo
„Ihr fehlt uns“ hat das HoT in Sinzig als Botschaft an die Kinder und Jugendlichen in der Corona-Krise in sein Fenster geschrieben.
„Ihr fehlt uns“ hat das HoT in Sinzig als Botschaft an die Kinder und Jugendlichen in der Corona-Krise in sein Fenster geschrieben. Foto: Hot Sinzig

Das ganze Jahr über wird normalerweise in den Jugendpflegeeinrichtungen gespielt, gebastelt, sich getroffen, Kontakte geknüpft, die Ferien mit viel Kreativität und Abenteuern miteinander verbracht. Doch in der Corona-Krise und dem damit einhergehenden Kontaktverbot ist das plötzlich nicht mehr möglich. Die Osterferienprogramme konnten so, wie sie lange geplant waren, nicht mehr stattfinden, die regelmäßigen Angebote auch nicht. Doch die Einrichtungen wurden auch in der Krise kreativ und haben sich viel einfallen lassen, um die Kinder und Jugendlichen weiterhin zu beschäftigen und mit ihnen Kontakt zu halten. Auch für das Sommerferienprogramm gibt es schon Ideen.

Lesezeit: 4 Minuten
1 Wie die Einrichtungen die Ferien gestalten: So ganz ist das Osterferienprogramm des Sinziger Hauses der offenen Tür (HoT) nicht ausgefallen. Eigentlich war ein Programm mit persönlichen Treffen geplant, aber das Team des HoT hat es kurzerhand ins Internet verlegt. Künstler, Zirkusmenschen, Tänzer und Musiker haben ihre Workshops auf Video ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Distanz halten beim gemeinsamen Spielen

In den Sommerferien möchte das HoT in Sinzig wieder Präsenzveranstaltungen anbieten. Doch gemeinsam spielen und Distanz halten, das fällt den Kindern zu Anfang sicher nicht so leicht, vermutet Petra Klein. Das Team des HoT hat sich deswegen sogenannte Community-Distance-Marker organisiert.

Das sind kleine Geräte, die die Kinder bei sich tragen, und die immer dann Geräusche machen, wenn sie zu nah an einer anderen Person stehen. „Wir wollen für die erste Woche noch Distanz-Halter selbst basteln. In der zweiten Woche sollen die Kinder dann die Geräte tragen und wir machen ein Spiel daraus“, erklärt Klein die Idee. Wer die wenigsten Signale vom Gerät bekommt, gewinnt. „Wir wollen vermeiden, dass wir die Kinder ständig streng ermahnen müssen, Abstand zu halten“, so Klein. Mit dem Gerät soll die Abstandsregel spielerisch gelöst werden. sgr
Meistgelesene Artikel