Plus
Maria Laach

Öko-Landwirt aus Überzeugung: Michael Ullenbruch leitet den Betrieb des Klosters Maria Laach

Von Elvira Bell
Michael Ullenbruch, Leiter des landwirtschaftlichen Betriebs des Klosters Maria Laach, ist Öko-Landwirt aus Überzeugung.  Foto: Elvira Bell
Michael Ullenbruch, Leiter des landwirtschaftlichen Betriebs des Klosters Maria Laach, ist Öko-Landwirt aus Überzeugung. Foto: Elvira Bell

Die bewirtschaftete Fläche und die Betriebszahl im ökologischen Landbau haben sich laut Statistischem Landesamt Rheinland-Pfalz seit 2010 verdoppelt. Die Zahl der Betriebe ist seit 2010 von 830 auf 1578 angestiegen. Einer der Vorreiter ist Michael Ullenbruch. Für ihn ist Ökolandwirtschaft eine Herzensangelegenheit.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Diplom-Agraringenieur hat im Jahre 1999 nach dem Tod von Pater Willibald als Leiter den landwirtschaftlichen Betrieb des Benediktinerklosters Maria Laach übernommen – und nach strengen Bio-Richtlinien der EU im Einklang mit der Natur auf ökologischen Anbau umgestellt. Seit Juli 2000 hat er den landwirtschaftlichen Betrieb des Klosters gepachtet. Zugute ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Immer mehr Betriebe und Flächen

Region. Die Bedeutung der ökologischen Landwirtschaft nimmt in Rheinland-Pfalz deutlich zu. Auch im Kreis Ahrweiler und im Kreis Mayen-Koblenz finden sich heute deutlich mehr Ökobetriebe – und die entsprechend bewirtschaftete Fläche ist sogar noch deutlich stärker gewachsen. In Koblenz dagegen sieht es weniger gut aus. Das jedenfalls geht aus einem aktuellen Bericht des Statistischen Landesamts hervor. Demnach gab es 2020 in der Stadt an Rhein und Mosel 61 Betriebe, die knapp 2000 Hektar Land bewirtschafteten – aber darunter keinen Ökobetrieb. Insgesamt zeigt der Blick auf die zwölf kreisfreien Städte, dass dort zum einen naturgemäß deutlich weniger Landwirte ansässig sind. Und dass es dort zum anderen eben wenig Ökobetriebe gibt. In sieben von zwölf Städten heißt es: Fehlanzeige.

Im Kreis Ahrweiler sind 30 von 490 Betrieben dem ökologischen Landbau zuzuordnen. 7,3 Prozent der gut 18.500 Hektar werden entsprechend bewirtschaftet – das entspricht einer Quote von 7,3 Prozent. Sicherlich ist da noch Luft nach oben. Aber das bedeutet immerhin ein Plus von 100 Prozent innerhalb von zehn Jahren bei den Flächen und von 130 Prozent bei den Betrieben. Im Kreis Mayen-Koblenz lag die Quote bei der Ökofläche mit 6,2 Prozent etwas niedriger als in Ahrweiler. 39 der 570 Betriebe arbeiteten so. Sicherlich ist da noch reichlich Luft nach oben. Aber auch hier ist eine deutliche Entwicklung zu sehen: ein Plus von 70 Prozent bei den Betrieben und von fast 139 Prozent bei den Flächen.

Landesweit kam die Ökofläche insgesamt auf einen Anteil von 11,8 Prozent – 108 Prozent mehr als noch 2010. Im Land insgesamt ist übrigens knapp ein Zehntel der landwirtschaftlich genutzten Flächen mit Rebflächen bepflanzt. 2020 wurden davon knapp 11 Prozent ökologisch bewirtschaftet. is

Meistgelesene Artikel