Rat der Stadt Adenau lehnt Vorhaben der Nachbarkommune einstimmig ab - Was von wem geplant und wie der Stand des Verfahrens ist
Nürburg: Windkraftpläne bekommen Gegenwind
Blick vom Kaiser-Wilhelm-Turm in Richtung Nürburg: Die Visualisierung des Windkraft-Projektierers Juwi zeigt, wie sich die geplanten Windräder in das Landschaftsbild einfügen – oder eben auch nicht, wie die Gegner des Projektes meinen. Sie sehen den Anblick der Nürburg beeinträchtigt. Quelle: Juwi

Adenau/Nürburg. Unweit des Nürburgrings sollen zwei Windkraftanlagen entstehen. Der Projektentwickler Juwi aus Wörrstadt hat die erforderlichen Unterlagen bei der zuständigen Genehmigungsbehörde, der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord), eingereicht. Diese hat am 10. März das Raumordnungsverfahren (ROV) eingeleitet. In einem ersten Schritt werden nun die Träger öffentlicher Belange um Stellungnahmen gebeten. So auch die Stadt Adenau, die in der jüngsten Stadtratssitzung über das Projekt beriet. Ergebnis: Die Pläne werden rundweg abgelehnt.

Die vorliegende Planung stehe den Erfordernissen der Raumordnung entgegen, so der Stadtrat. „Selbst eine überschlägige Prüfung der Belange von Landschafts- und Denkmalschutz macht deutlich, dass die geplante Maßnahme ein unüberwindbares Hindernis der raumordnerischen Ziele darstellt, da die geplanten Anlagen in der unmittelbaren Sichtachse von der Hohen Acht zur Nürburg liegen und dabei, unmittelbar hinter der Burg gelegen, diese um etwa 100 ...

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