Heute ist Holocaustgedenktag: Rheinland-pfälzischer Wissenschaftsminister lobt Synagoge Niederzissen als wichtigen Ort gegen das Vergessen
Niederzissen: Jüdisches Erbe lebt digital weiter
Tarrach

Kreis Ahweiler. Vor 75 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Künftig wird es nur noch wenige Zeitzeugen geben, die über ihre Erlebnisse in der NS-Zeit berichten können. Doch das öffentliche Gedenken an den Holocaust wird auch im Kreis Ahrweiler bewahrt und weitergeben. Zum Beispiel von Menschen, die gegen das Vergessen Schicksale recherchiert und aufgeschrieben haben. Ein Erbe für die nächste Generation. Mit den Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts wird seit gestern in der Synagoge Niederzissen die Geschichte des jüdischen Lebens im Brohltal erzählt im ersten Museum im Kreis Ahrweiler, das Bestandteil der bundesweiten Plattform „museum-digital“ ist.

Aktualisiert am 27. Januar 2020 20:39 Uhr
Um das Projekt zu starten, ist gestern der rheinland-pfälzische Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Prof. Dr. Konrad Wolf, ins Brohltal gekommen. „Was hier entstanden ist, ist der Beweis, dass es den Nationalsozialisten nicht gelungen ist, die jüdische Kultur vollkommen zu vernichten“, so der Minister, der Museum und Digitalisierung als Beitrag gegen das Vergessen bezeichnete.

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