Böden sind trotz der Regenfälle in den vergangenen Tagen knochentrocken - Warum Wanderer und Mountainbiker für "Freizeitstress" sorgen
Nicht nur Dürre und Käfer zerstören die Wälder: Wanderer und Mountainbiker sorgen für Freizeitstress
Mit Sorge beobachten Förster und Jäger das Verhalten mancher Wanderer und Mountainbiker, die seit dem Frühjahr die Wälder in Scharen bevölkern. Nicht alle bleiben auf den Wegen. Gerade im Bad Neuenahrer Wald gibt es große Probleme mit regelrechten Geländerad-Rennstrecken, und das bei Tag und Nacht. Foto: dpa
picture-alliance/ dpa

Kreis Ahrweiler. Der Wald im Kreis Ahrweiler verdurstet in vielen Bereichen. Aber nicht nur die Dürre setzt ihm zu. Geschwächte Bäume werden anfälliger für Schädlinge wie den Borkenkäfer, der seit Jahren vor allem Fichten vernichtet. Wanderer und Radfahrer, die wegen Corona auf weite Urlaubsreisen verzichten, bevölkern den Forst und schaden ihm ebenfalls, wenn sie sich nicht an die Regeln halten.

Aktualisiert am 26. August 2020 13:30 Uhr
Schon im dritten Jahr hintereinander regnet es zu wenig. Klimaforscher Ulrich Matthes, Leiter des Klimawandelfolgenkompetenzzentrums Rheinland-Pfalz, stellt fest: „Auch dieses Jahr ist es viel zu trocken. Dazu kommt, dass die Vegetationszeit, also die Wachstumsphase der Pflanzen, immer länger dauert, da die Winter im Schnitt um zwei Wochen kürzer geworden sind.

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