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Kreisstadt

Neue Hoffnung für verklungene Heimatliebe: Gisbert Stenz aktualisiert das Ahrtal-Lied

Von Gabi Geller
Komponist und Dirigent Gisbert Stenz bereicherte das Gedicht des Ahrweiler Winzers Hermann Schäfer aus dem Jahre 1900 mit einer Melodie und fügte noch eine Strophe hinzu. So lässt sich das Ahrtal auch nach der Flut weiterhin liebevoll besingen.
Komponist und Dirigent Gisbert Stenz bereicherte das Gedicht des Ahrweiler Winzers Hermann Schäfer aus dem Jahre 1900 mit einer Melodie und fügte noch eine Strophe hinzu. So lässt sich das Ahrtal auch nach der Flut weiterhin liebevoll besingen. Foto: Gabi Geller

Wenn es in einer Region um Zusammenhalt und um ein Gefühl von Gemeinschaft geht, wenn man diesem Gefühl Ausdruck verleihen und sich gegenseitig bestärken und unterstützen will, dann kann ein gemeinsam gesungenes Lied hilfreich sein. Die Menschen im Ahrtal sind als lebensfroh und feierfreudig bekannt. Wen wundert es, dass aus dem Zufallsfund des Heimatdichters Werner Schüller ein Ahrtal-Lied wurde, das die Ahr vor und nach der Flut besingt.

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Aber von vorn: Werner Schüller, dessen Gattin eine geborene Schäfer ist, hatte im Schäferschen Familienarchiv ein Gedicht gefunden. „Ein Gruß aus dem Ahrtal“ hatte der Winzer Hermann Schäfer sein Anfang der 1900er-Jahre verfasstes Loblied auf das heimatliche Ahrtal betitelt und es zwecks Veröffentlichung bei der „Ahrweiler Zeitung“ eingereicht. Dort wurde ...