Zum ersten Mal seit 2009 wird es im November 2022 in Remagen keinen „Trauer-Aufmarsch“ von Rechtsextremen und Neonazis vom Bahnhof bis zur Schwarzen Madonna geben, um mit einer Kranzniederlegung und Ansprachen der Toten im Kriegsgefangenenlager Goldenen Meile zu gedenken. Wie ist die Absage einzuordnen? Wir fragen nach bei Max Gerlach von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz, der die Szene beobachtet.
Aktualisiert am 11. November 2022 07:08 Uhr
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Herr Gerlach, unter der Überschrift „Ende einer Ära“ heißt es auf der speziell für den Aufmarsch eingerichteten Internetseite aus der Neonaziszene: „Schweren Herzens müssen wir euch mitteilen, dass wir in diesem Jahr keinen Gedenkmarsch in Remagen für die Toten der Rheinwiesenlager durchführen werden.