Die Grafschaft hat einen mit Risiken und Nebenwirkungen behafteten und der Pandemie geschuldeten Nachtragshaushalt 2021 auf den Weg gebracht. Er wurde ohne die Stimmen der Grünen am Mittwochabend verabschiedet. Das Corona-Loch treibt den Schuldenstand weiter in die Höhe, aber es gibt auch einen Lichtblick. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen sprudelt die Gewerbe- und Umsatzsteuer wieder. Verzicht wurde daher nicht zur neuen Maxime erhoben.
Aktualisiert am 09. Juli 2021 12:15 Uhr
Düster sieht es allerdings im Ergebnishaushalt aus. Der Plan geht nicht auf: Der Jahresfehlbetrag erhöht sich von bisher 2,739 Millionen um etwas mehr als 20.000 Euro auf 2,762 Millionen Euro. Der Kämmerer kalkuliert mit einem Schuldenstand der Gemeinde nach erbrachten Tilgungsleistungen am Ende des Jahres von rund 33,7 Millionen Euro.