Das Ahrufer kurz vor Schuld: Wo einst ein Fußballplatz war erstreckt sich heute eine Schlammwüste. Foto: Christian Koniecki Christian Koniecki
Dümpelfeld. Die Baustruktur entlang der Ahr muss sich ebenso ändern, wie die Gestaltung der Uferböschungen – so die Kernbotschaften der jüngsten Veranstaltung zum Gewässerwiederherstellungskonzept. Aufgeteilt in sechs Abschnitte stellen fünf Fachbüros ihre Analysen und Konzepte zu Wiederherstellung der Ahr vor. Im Fokus der vierten Veranstaltung stand der rund 24 Kilometer Abschnitt in der Verbandsgemeinde Adenau zwischen Dorsel und Dümpelfeld.
„Insgesamt 416 private Gebäude wurden bei der Flutkatastrophe 2021 zerstört, zusätzlich Dorfgemeinschaftshäuser, Sport- und Campingplätze“, listete Udo Seifen, Beigeordneter der Verbandsgemeinde Adenau, zu Beginn der Informationsveranstaltung die Flutschäden in diesem Ahrabschnitt noch einmal auf und mahnte: „Es muss ein Umdenken erfolgen.