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Sinzig

Künstler erinnert an Schicksal ermordeter Juden: 18 neue Stolpersteine in Sinzig verlegt

Von Judith Schumacher
Gunter Demnig hat in Sinzig die ersten Stolpersteine verlegt.
Gunter Demnig hat in Sinzig die ersten Stolpersteine verlegt. Foto: Vollrath

Ausgegrenzt, in Judenhäuser interniert, deportiert und ermordet: 28 jüdische Mitbewohner in Sinzig und seinen Stadtteilen wurden Opfer der Nazipropaganda. In Erinnerung an sie verlegte der Künstler Gunter Demnig jetzt die ersten 18 Stolpersteine mit den Namen der Toten vor ihren ehemaligen Wohnadressen.

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Die messingummantelten Steine sollen bei den Betrachtern ein gedankliches Stolpern erzeugen, und daran erinnern, dass so etwas nie wieder geschehen darf. Der pensionierte Lehrer des Rhein-Gymnasiums, Rudolf Menacher, hatte zusammen mit seinem Kollegen Hans Ulrich Reiffen lange über das jüdische Leben in Sinzig geforscht und jetzt mit Unterstützung der Stadt ...