Kreis Ahrweiler. Überschüsse im Ergebnis- und Finanzhaushalt des Kreises, eine deutliche Senkung der Kreisumlage, Millionen Euro für Schulen, Kindergärten, Straßen und Digitalisierung – dem Kreis Ahrweiler geht es gut, wie der Etatentwurf 2021 zeigt – trotz Corona und seinen gigantischen Kosten. Und dennoch kam bei der Verabschiedung des 226 Millionen Euro schweren Haushaltspakets am Freitag keine Begeisterung im Kreistag auf. Das dicke Ende kommt wohl noch, spätestens 2022, sind die Kommunalpolitiker überzeugt.
„Der erste und hoffentlich letzte Corona-Haushalt“, wünschte sich Landrat Jürgen Pföhler, als er den 46 Mitgliedern des Kreistags, die sich diesmal wegen Corona in den Weiten der Turnhalle des Peter- Joerres-Gymnasiums trafen, den Plan vorstellte. Für ihn ist das Zahlenwerk, das seine Verwaltung unter der Federführung von Finanzchef Arno Müller aufgestellt hat, „vor allem ein großes Solidarpaket, um unsere Städte und Gemeinden zu unterstützen“.