Nicht selten ist es vorgekommen, dass der Remagener Galeristin Rosemarie Bassi jemand sagte, einer in der Familie hätte auch gemalt, und es wären noch Bilder vorhanden. Als Gabriele Hain ihr einen Katalog mit Werken ihres Vaters Erhard Hain überließ, legte sie diesen erst einmal zur Seite. Als sie ihn dann doch zur Hand nahm, griff sie zum Telefon und fragte an: „Gibt es noch Originale?“ Denn es war ihr klar geworden: „Die Bilder dieses großartigen Künstlers müssen gesehen werden.“
Aktualisiert am 15. April 2024 16:22 Uhr
Jetzt präsentierte die Galeristin 57 Werke des 1925 in Schlesien und 2010 in Köln verstorbenen Malers, die in ihrer Farbkraft und vom Stil her an August Macke, Paul Gauguin, Paul Klee oder Max Beckmann erinnern. „Ich habe das sichere Gefühl, hier ein Feuer zu entzünden, das weiter geht“, gab Bassi ihrer Überzeugung, einen bedeutenden Künstler wieder entdeckt zu haben, Ausdruck.