Wir haben es wieder getan: Nach der letztjährigen Bekanntschaft mit dem Mythos Stilfser Joch hatten wir diesmal den Anstieg per Bike zum höchsten Alpenpass über die Schweizer Seite in unsere Spätsommer-Urlaubspläne integriert. Und wieder war uns der Wettergott wohl gesonnen und bescherte uns ideale Voraussetzungen für eine körperliche Höchstleitung im fortgeschrittenen Rentenalter.
Im Vergleich zum Vorjahr hatten wir beide Corona-Infektionen nicht ganz schadlos überstanden, waren um zwölf Monate gealtert, was in unserem aktuellen Lebensabschnitt deutlich mehr wiegt als in jüngeren Jahren. War es im Vorjahr die Tochter gewesen, die seinerzeit das unvergleichliche und überwältigende Panorama beim Anstieg auf den zweithöchsten asphaltierten Gebirgspass der Alpen in höchsten Tönen lobte, so hatte ich es diesmal einem ...