Um eine möglichst gute Ausgangsposition zu erlangen, arbeitet die Marienhaus-Gruppe an Lösungen zur Stärkung seiner Kliniksparte, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Ziel sei es, die Marienhaus-Gruppe und damit auch die Einrichtungen solide durch die aktuell schwierige Phase zu führen, um allen Mitarbeitern auch künftig einen attraktiven und sicheren Arbeitsplatz bieten zu können.
Wir danken Chefarzt Kambiz Fadaei für sein Engagement und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute.
Marienhaus-Gruppe
Weiter heißt es: „Am Standort Bad Neuenahr war es bereits seit geraumer Zeit aufgrund der besonders starken Wettbewerbssituation für die Gefäßchirurgie äußerst schwierig, diesen Bereich wirtschaftlich zu führen.“ Zudem seien benötigte qualifizierte Medizinerinnen und Mediziner kaum zu gewinnen gewesen.
Deshalb habe sich das Unternehmen dazu entschlossen, den Bereich der stationären Gefäßchirurgie aufzugeben. „Wir danken Chefarzt Kambiz Fadaei für sein Engagement und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute.“ Das Team der Gefäßchirurgie werde ohne den Chefarzt in den Fachbereich Allgemein- und Viszeralchirurgie integriert.
Zwei Kooperationspartner ins Boot geholt
Zur „ergänzenden Absicherung“ des gefäßchirurgischen Bedarfs in der Region hat das Marienhaus-Klinikum im Kreis Ahrweiler Kooperationen mit zwei Kliniken in der Region vereinbart. Die Kooperationspartner sind laut Mitteilung: die Klinik für Gefäßchirurgie am Gemeinschaftskrankenhaus Bonn und die Klinik für Gefäßchirurgie am Marienhaus-Klinikum St. Elisabeth Neuwied. Über die Form der Zusammenarbeit am Standort Bad Neuenahr werden informiert. Derzeit gehe das Klinikum davon aus, dass damit auch das ambulante gefäßchirurgische Leistungsangebot des Marienhaus-MVZ in Bad Neuenahr weiterhin Bestand haben wird. red