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Ahrtal
Freiwillige Hilfe als Selbstzweck? Wiederaufbau im Ahrtal erfordert vermehrt Profis, das führt zu Konflikten
„Alle 11 Minuten verliebt sich ein Helfer ins Ahrtal“: Das steht auf einer Hausfassade in Dernau in Anlehnung an einen Slogan einer Partnervermittlung. Doch die Helfer-Betroffenen-Beziehung ist keine dauerhafte Bindung – einzelne Helfer haben nach mehr als sieben Monaten an der Ahr Schwierigkeiten, in ihr altes Leben zurückzukehren. Foto: picture alliance/dpa
Über viele Wochen ebbte die Hilfe nicht ab. Hunderte Häuser wurden von (zunächst) völlig Fremden in den Rohbauzustand versetzt. Doch nach dem großen Aufräumen mehren sich die Konflikte – verbunden mit der Frage, wie viel nicht professionelle Hilfe noch gebraucht wird.
Walporzheim war nach der Flut das erste Dorf, in dem ...