Entsorgung kostet mehr als 100 Millionen Euro: 300 000 Tonnen „Flutabfälle“ entsorgt
Berge von Müll und Schutt mussten und müssen im Katstrophengebiet noch immer entsorgt werden. Foto: Jochen Tarrach Jochen Tarrach
Kreis Ahrweiler. Gut 300.000 Tonnen Restsperrabfallgemische, darunter ungezählte komplette Hausstände von Familien, wurden nach der Flut aus dem Katastrophengebiet entlang der Ahr entsorgt. Das entspricht der Sperrabfallmenge von 40 Jahren – also der gesamten Menge seit 1981. Das hat der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises ausgerechnet.
Dank des enormen Engagements und der Unterstützung des Abfallzweckverbands Rhein-Mosel-Eifel konnten von den gesamten Abfällen rund 97 000 Tonnen schon innerhalb der ersten drei Wochen zur Deponie Eiterköpfe im benachbarten Ochtendung gebracht werden, um dort dauerhaft zu lagern.