Das Ehepaar Schomisch begegnet in der Flutnacht dem Tod
„Diese Bilder werden wir nie vergessen“: Das Ehepaar Schomisch begegnet in der Flutnacht dem Tod
Dieter und Gertrud Schomisch in ihrer gefluteten Wohnung.

Wenn sich Dieter Schomisch an den Moment erinnert, als ihm der Tod am 14. Juli 2021 begegnete, fallen ihm Bilder von Salvador Dali ein: „Zerlaufende Uhren, deformierte Körper, ein Pferd, das vorn noch ein Pferd ist, dessen Körper nach hinten aber zerfließt. Unwirklich. So war das Gefühl. Ein Nicht-wahrhaben-Wollen.“ Es ist eine Nacht, die wenig Worte, aber viele Bilder zurücklässt.

Das erste Bild ist das eines Abendspaziergangs. Gegen 20 Uhr verlassen Dieter und Gertrud Schomisch ihre Wohnung im Erdgeschoss in der Walporzheimer Straße. „Es hat furchtbar geregnet, schon mehrere Tage“, erzählt der 69-Jährige. Egal. Ins Tal hinein, 250 Meter ist die Ahr entfernt, über die Brücke, bis zum Kloster Calvarienberg, wieder zurück.

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