Bestsellerautor Andy Neumann über den Wiederaufbau im Ahrtal: „Die Hoffnung wird gefressen“
Von Lars Hennemann, Frank Bugge
Die Altstadt von Ahrweiler, aufgenommen Ende Januar. Nach wie vor müssen Schäden der Flut bewältigt werden.Foto: picture alliance/dpa
Flutbuchautor Andy Neumann im Gespräch mit RZ-Chefredakteur Lars Hennemann über die Stimmung beim Wiederaufbau und über „Dankbarkeit als Geschäftsmodell“.
Lesezeit: 5 Minuten
Andy Neumann spricht Klartext: „Wir sind nicht da, wo wir sein könnten“, sagt er auf die Frage, wie es mehr als sieben Monate nach der Flut ums Ahrtal steht. Das Krisenmanagement nennt er „nicht zufriedenstellend“, denn er wisse, was dieser Staat leisten könne.
Neumann, Flutbetroffener aus Ahrweiler, der mit seinem Buch ...
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Andy Neumann, 1975 in Neuwied geboren, ist seit 1995 beim Bundeskriminalamt als Kriminalbeamter im Terrorismusbereich tätig. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit seiner Familie in Ahrweiler. 2020 veröffentlichte er den Thriller „Zehn“.
Neumann ist seit mehr als 20 Jahren leidenschaftlicher Musiker und kombiniert seine Lesungen gern mit einem Musikprogramm. Als Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (2012–2016) bezog er in Interviews und Dossiers meist akzentuiert Stellung zur Sicherheits- und Medienpolitik. Er ist aktives FDP-Mitglied. Im vergangenen Oktober brachte er sein Buch „Es war doch nur Regen“ (Gmeiner-Verlag, 157 Seiten, 14 Euro) über die Flutkatastrophe heraus – es wurde zu einem Bestseller. Am Samstag, 5. März, 18 Uhr, wird seine kürzlich wegen des Sturms ausgefallene Lesung auf der Großen Bühne im Kurpark Bad Neuenahr nachgeholt. Reservierung per E-Mail an ellen.tappe@ahrtal.de