Die in der Nordwestecke des Jahres 356 n. Chr. bezeugten Römerkastells Rigumagus errichtete Kirche St. Peter und Paul ist eine der fünf Kirchen der neuen Pfarrgemeinde St. Franziskus. Sie darf als die älteste Kirche am Rhein zwischen Andernach und Bonn angesehen werden. Fotos: Jochen Tarrach Jochen Tarrach
Remagen. Aus fünf mach eins, das ist zum 1. Januar 2025 die Devise der fünf katholischen Pfarreien im Bereich der Stadt Remagen. Die Pfarreien St. Peter und Paul in Remagen-Stadt, St. Laurentius in Oberwinter, St. Johannes-Nepomuk in Kripp, St. Gertrud in Oedingen sowie St. Remigius in Unkelbach schließen sich an diesem Tag zu der einen großen Pfarrei St. Franziskus zusammen. Aus dem bisherigen Kirchengemeindeverband wird damit nun eine einzige Pfarrgemeinde. Zusammenschließen werden sich auch die bisherigen fünf Pfarrgemeinderäte und in Zukunft in einem Pfarrgemeinderat St. Franziskus über das Leben innerhalb der Gemeinde befinden. Das alles beinhaltet der Beschluss der noch aktuellen fünf Pfarrgemeinderäte, die etwa 6800 Gläubige im Bereich Remagen vertreten.
Das Bistum Trier hatte allgemein im Rahmen seiner Strukturreform den Zusammenschluss von Pfarrgemeinden im ganzen Bistum zwar erst bis zum Januar 2026 vorgesehen, aber die schon lange auf dem Tisch liegende Kooperation der Gemeinden soll nun in Remagen nicht länger nur eine Zukunftsaufgabe bleiben, denn sie wird nach Ansicht der in den Gremien Aktiven ein Stück mehr Bewegung in das kirchliche Leben bringen – und damit wollte man nun nicht mehr ...