Von links oben im Uhrzeigersinn: Angelika und Hans Castelli haben ehrenamtlich mit angepackt. Annemarie Müller-Feldmann verlor viele wertvolle Dokumente. Cristina Schäfer hat fast ein Jahr lang nicht gemalt. Werner Winkler hat den Kopf für das Fotografieren noch nicht frei. Präsidentin Eva-Maria Kreuter organisierte bei sich Nischentreffen. Dieter Breuer hatte in der Flutnacht Glück im Unglück. Uwe Sülflohn
Sie ist die älteste Künstlergruppe in Rheinland-Pfalz: die Are-Künstlergilde, kurz Are-Gilde genannt, vor 81 Jahren in Ahrweiler gegründet. Ihre heutigen Mitglieder sind sich sehr wohl der langen Tradition bewusst: Sie sind stolz auf die Vergangenheit der Künstlergruppe, sorgen sich aber auch um ihre Zukunft.
Aktualisiert am 13. Februar 2022 11:19 Uhr
Zuerst die Pandemie und ihre Auflagen, dann die Flut – das alles habe die Are-Gilde ausgerechnet in ihrem Jubiläumsjahr „an den Rand des Erträglichen gebracht“, formuliert Gildemitglied Angelika Castelli. Wer hatte nach den schrecklichen Geschehnissen überhaupt noch die Motivation und die Kraft, sich künstlerisch zu betätigen?
