Ahrweiler. Allerheiligen steht vor der Tür, und auf dem Ahrtorfriedhof werden die Wunden nach der mörderischen Flutwelle im Juli noch einmal richtig deutlich. Wer sich dort aufhält, kann traurigen Folgen der Katastrophe förmlich spüren.
Entlang der Schützenstraße, wo eine Bruchsteinmauer den Friedhof begrenzte, liegen Grabsteine quer über Gräbern, eine marmorne Abdeckplatte steht hochkant an einem fremden Grabstein. Ein Herr ist auf der Suche nach dem Stein vom Grab seiner Schwägerin.