Auch die Grünen des Ortsverbandes Bad Neuenahr-Ahrweiler haben den Wiederaufbau der Ahrtalbahn im Blick. Mit MdL Jutta Blatzheim-Roegler und Mitgliedern der
Ahrtalbahnfreunde begutachteten sie jetzt die Situation zwischen Heppingen und Lohrsdorf. Was am dringendsten von Bund und Land in die Wege geleitet werden muss, ist aus ihrer Sicht die Elektrifizierung der Ahrtalbahn. Deshalb begrüßen die Grünen die Ankündigung des geschäftsführenden Verkehrsministers Scheuer, den Wiederaufbau der Ahrstrecke in Verbindung mit einer gleichzeitigen Elektrifizierung gestalten zu können. Die Förderung des Bundes beliefe sich dabei auf 90 Prozent der Kosten. Das Land habe bereits Interesse bekundet. Damit die Ahrtalbahn viele neue Kunden gewinnt, müsse sie für jeden auch einfach nutzbar sein, so die Grünen in ihrer Presseerklärung . Für sie heißt das: Barrierefreiheit an allen Haltepunkten. Bisher sind im Stadtgebiet nur die Bahnhöfe Bad Neuenahr und Ahrweiler barrierefrei. Intensiv wurde auch diskutiert, ob der Haltepunkt Heimersheim durch zwei neue Haltepunkte Lohrsdorf und Heppingen zu ersetzen wäre. Für die Grünen steht fest: „Eine Fußgängerbrücke zwischen dem Heimersheimer Stadtgebiet im
Süden der Ahr und dem Wohngebiet am Bahnhof Heimersheim im Norden muss, egal, welche Variante der Bahnhaltepunkte umgesetzt wird, wieder aufgebaut werden“,
so Christoph Scheuer, Heimersheimer und Sprecher des Ortsverbandes Bad Neuenahr-Ahrweiler. Es gebe für beide Varianten, Wiederherstellung des Bahnhofs Heimersheim oder Neuaufbau in Lohrsdorf und Heppingen, gute Argumente. Wenn der Haltepunkt Heimersheim barrierefrei gebaut werden könne, spreche vieles dafür, an diesem
festzuhalten.