Rhens/Region. Seine Heimat ist fast 8000 Kilometer entfernt, und doch fühlt er sich dieser und der Ordensgemeinschaft, zu der er gehört, sehr verbunden. So sehr, dass er für diese nach Deutschland gegangen ist: Sijo Pathuppallil ist seit zwei Jahren als Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Rhens-Spay-Brey-Waldesch tätig. Dort unterstützt er Pfarrer Stephan Feldhausen in der täglichen Arbeit, hält Gottesdienste, ist Seelsorger. Für Feldhausen ist der indische Priester inzwischen eine echte Entlastung. In der Pfarreiengemeinschaft wird ihm hohe Wertschätzung entgegengebracht. Aber es gibt manchmal auch Kritik. Kritik, die vor allem Feldhausen massiv ärgert und die er für völlig unangebracht hält.
Aktualisiert am 07. April 2019 14:17 Uhr
„Wenn mein Orden fragt, ob ich nach Deutschland gehe, um da zu arbeiten, dann gehe ich dahin“, sagt Sijo Pathuppallil. Er ist einer von 34 indischen Priestern, die derzeit im Bistum Trier eingesetzt werden. Sein Orden hat einen Kooperationsvertrag mit dem Bistum geschlossen (siehe Zusatztext), entsendet regelmäßig Priester, die hier dabei helfen sollen, personelle Engpässe zu schließen.