Kobern-Gondorf

Wegen Bauarbeiten an Stützwand: Einfahrt nach Kobern-Gondorf wird gesperrt

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An der Zu- und Abfahrtsrampe, die die B 416 mit der L 117 bei Kobern-Gondorf verbindet, sollen in den kommenden Monaten Bauarbeiten stattfinden. Teil dieser ist auch die Erneuerung der Mauer aus Naturstein und der Fahrzeugrückhaltung, hier noch in Form eines Geländers. Foto: Stefanie Braun

Aufgrund von Witterungsschäden muss eine der beiden Zufahrten bei Kobern-Gondorf gesperrt werden. Hierauf weist der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz in einer Pressemitteilung hin. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis November laufen.

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Die Umbauarbeiten an der Stützwand im Bereich der Anbindung von der B 416 aus Richtung Koblenz kommend auf die L 117 sollen am kommenden Montag, 26. August, starten. Teil der Arbeiten soll auch die Erneuerung der Schutzwand im Bereich der Rampe sein.

Wie der LBM schreibt, ist aufgrund von Verwitterung ein erheblicher Korrosionsschaden in der Schutzeinrichtung entstanden. Das bisher dort installierte Geländer ist marode und muss ausgetauscht werden. Außerdem wurden an der Stützwand selbst – sie besteht aus Natursteinen – vermehrt Schadstellen festgestellt. Durch diese konnte Oberflächenwasser von der B 416 in die Wand eindringen. „Infolge der vorliegenden Schäden ist die Beständigkeit sowie die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet“, so heißt es weiter.

Marodes Geländer wird durch Schutzplanken ersetzt

Im Zuge des Umbaus muss zunächst die Stützwand verstärkt werden, damit dann die noch bestehende Schutzeinrichtung durch ein neues sogenanntes Fahrzeugrückhaltesystem ersetzt werden kann. Konkret heißt das: Das marode Geländer wird durch Schutzplanken ersetzt. Allerdings muss hierzu noch die bisherige Randeinfassung, auf der das Geländer eingelassen ist, komplett abgetragen und durch einen neuen Betonrand ersetzt werden, so der LBM. Die Verstärkung der darunterliegenden Wand ist deswegen erforderlich, damit die künftig einwirkenden Lasten durch den Verkehr abgefangen werden können.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme von rund 270.000 Euro trägt laut Mitteilung des LBM der Bund. Für die Arbeiten wird auf einer Länge von etwa 200 Metern eine halbseitige Sperrung der B 416 eingerichtet. Den Verkehr soll in der Bauzeit eine Ampel regeln. Zudem müssen die Auf- und Abfahrtsrampen selbst für die Dauer der Arbeiten gesperrt werden. Die Anbindung der L 117, die durch den Ort Richtung Maifeld führt, zur B 416 wird in dieser Zeit durch eine Umleitung über die K 70 Richtung Moselgoldbrücke sichergestellt, heißt es vonseiten des LBM. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis November andauern. Mit Abschluss der Arbeiten werde die Substanz des Streckenabschnitts entscheidend verbessert.

Aktuelle Informationen können Interesse beim Mobilitätsatlas RLP unter dem Link www.verkehr.rlp.de bekommen.