Der Ursprung des Moosemannfestes
Holger Simonis (45) beschäftigt sich als Restaurator und erster Vorsitzender des Vereins Historisches Alken sowohl beruflich als auch in seiner Freizeit mit Geschichte. Aber auch als Verein könne man nicht klar nachvollziehen, wann das Festgeschehen rund um die Heldentat eines Junkers entstanden ist. Es sei nun das 776.
Mal seit der Belagerung der Burg Thurant. Bekannt ist, dass das Fest auch in den beiden Weltkriegen stattfand, lediglich während Corona musste es ausfallen oder sein Ablauf geändert werden, sagt Simonis. Die Tradition sei dieselbe wie seit jeher: die vier (in diesem Jahr fünf) Stärksten aus dem achten Schuljahr tragen den Baum, das jüngste oder leichteste Kind aus dem ersten Schuljahr ist der Moosemann. Die beiden Vereine stehen freundschaftlich nebeneinander: „Wir sind froh, dass die Heimatfreunde sich auf die Fahne geschrieben haben, das Fest weiterzuführen, sonst wäre die Tradition längst kaputt.“ fan