In Koblenz lebende Ärztin erinnert sich an die Ereignisse rund um den Super-GAU
Super-GAU in Tschernobyl: Die in Koblenz lebende Ärztin Paulina Zerluk war mittendrin
Als vor 33 Jahren in Tschernobyl der Reaktor explodierte, wird die Ärztin Paulina Zerluk von Kiew aus mitten ins Katastrophengebiet geschickt. Foto: picture alliance/dpa
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Koblenz. Vor 33 Jahren explodierte Reaktor vier des Kernkraftwerkes Tschernobyl. Einen solchen größten anzunehmenden Unfall (GAU) hatte niemand für möglich gehalten. Angesichts der mehreren Tausend Opfer und vieler zum Teil noch ungeklärter Langzeitfolgen gilt die Katastrophe heute als Super-GAU. Die Ärztin Paulina Zerluk ist am 26. April 1986 unter den ersten Helfern am noch brennenden Atomkraftwerk. Sie überlebt. Heute wohnt sie in Koblenz. Doch Tschernobyl lässt sie nicht los.

Die 88-Jährige sitzt an ihrem Küchentisch in einer Mietwohnung in der Goldgrube. Draußen rauscht ein Zug vorbei. Ihr Rollator steht bereit. Ihr Alter und das, was ihr Körper aushalten musste, sieht man Paulina Zerluk nicht an. Zweimal in der Woche trainiert sie, schwimmt regelmäßig.

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