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Koblenz

Stromkästen werden zum bunten Hingucker – Teil zwei: Steffen Tschuck wird von der Natur inspiriert

Von Kim Fauss
Der 26-Jährige Street-Art-Künslter studierte Kommunikationsdesign und machte „nebenbei“ sein Hobby zum Beruf. Nun verschönert er in der Koblenzer Innenstadt Stromkästen mit Graffiti-Kunstwerken.  Fotos: Kim Fauss
Der 26-Jährige Street-Art-Künslter studierte Kommunikationsdesign und machte „nebenbei“ sein Hobby zum Beruf. Nun verschönert er in der Koblenzer Innenstadt Stromkästen mit Graffiti-Kunstwerken. Fotos: Kim Fauss Foto: Kim Fauss

Die meisten Koblenzer werden sie schon entdeckt haben. Sie sind in der ganzen Stadt verteilt, versehen mit den buntesten Motiven. Drei Street-Art-Künstler verschönern seit Dezember 2022 die Stromkästen der Koblenzer Innenstadt. Unsere Zeitung stellt die Männer in loser Reihenfolge vor.

Lesezeit: 4 Minuten
Einer von ihnen ist Steffen Tschuck. Der 26-Jährige machte bereits mit 18 sein Hobby zum Beruf und bekam nun die Möglichkeit, 8 von Insgesamt 19 Stromkästen zu gestalten. Im Rahmen des Projekts „Urban Art“, dass von der Stadtverwaltung Koblenz gemeinsam mit dem der Energieversorgung Mittelrhein (EVM), dem Verein Freunde der ...
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Schönere Stromkästen: Wer hatte die Idee?

Die Idee zur Verschönerung der Stromkästen, die durch die Stadtverwaltung in Kooperation mit der EVM unter dem Schirm des Projekts „Urbane Kunst“ verwirklicht wurde, hat ihren Ursprung in einem Antrag der Wählergruppe Schängel (WGS). Der Fraktionsvorsitzende Torsten Schupp erzählt, dass Anna Mario Plato dieses bunte Designkonzept in anderen Städten im In- und Ausland gesehen hatte und nach Koblenz bringen wollte.

Im Stadtrat wurde der Antrag dann angenommen und Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz bot daraufhin an, dieses Vorhaben in das Projekt, das Urbane Kunst erlebbar machen sollte, zu integrieren. „Wir sind einfach happy, dass es geklappt hat. Das ist eine tolle Sache für Koblenz, und die Leute freuen sich“, sagt Schupp über die Umsetzung der Idee. An der Auswahl der Künstler war die Fraktion zwar nicht beteiligt, mit dem Ergebnis sei man aber voll und ganz zufrieden. Torsten Schupp sieht in dieser Streetart-Aktion viel Potenzial, das auch über den dekorativen Aspekt hinaus geht. „Man könnte daraus ja auch ein Spiel, eine Art Schnitzeljagd für Kinder machen“, schlägt er vor. So würden die Kinder die Stadt auf eine spielerische und pädagogisch wertvolle Art und Weise kennenlernen.

Doch nicht nur die jüngsten Koblenzer profitieren davon. Im Allgemeinen ist Schupp von dem Effekt der Kästen auf die Passanten begeistert, da die bunten Hingucker das Stadtbild aufwerten. „Ziel erreicht“, sagt er. Auch die zukünftige Ausweitung des „Urban Art“-Projekts begrüßt der Fraktionsvorsitzende der Wählergruppe Schängel.

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