Die Idee zur Verschönerung der Stromkästen, die durch die Stadtverwaltung in Kooperation mit der EVM unter dem Schirm des Projekts „Urbane Kunst“ verwirklicht wurde, hat ihren Ursprung in einem Antrag der Wählergruppe Schängel (WGS). Der Fraktionsvorsitzende Torsten Schupp erzählt, dass Anna Mario Plato dieses bunte Designkonzept in anderen Städten im In- und Ausland gesehen hatte und nach Koblenz bringen wollte.
Im Stadtrat wurde der Antrag dann angenommen und Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz bot daraufhin an, dieses Vorhaben in das Projekt, das Urbane Kunst erlebbar machen sollte, zu integrieren. „Wir sind einfach happy, dass es geklappt hat. Das ist eine tolle Sache für Koblenz, und die Leute freuen sich“, sagt Schupp über die Umsetzung der Idee. An der Auswahl der Künstler war die Fraktion zwar nicht beteiligt, mit dem Ergebnis sei man aber voll und ganz zufrieden. Torsten Schupp sieht in dieser Streetart-Aktion viel Potenzial, das auch über den dekorativen Aspekt hinaus geht. „Man könnte daraus ja auch ein Spiel, eine Art Schnitzeljagd für Kinder machen“, schlägt er vor. So würden die Kinder die Stadt auf eine spielerische und pädagogisch wertvolle Art und Weise kennenlernen.
Doch nicht nur die jüngsten Koblenzer profitieren davon. Im Allgemeinen ist Schupp von dem Effekt der Kästen auf die Passanten begeistert, da die bunten Hingucker das Stadtbild aufwerten. „Ziel erreicht“, sagt er. Auch die zukünftige Ausweitung des „Urban Art“-Projekts begrüßt der Fraktionsvorsitzende der Wählergruppe Schängel.