Warum die polizeiliche Auswertung beschlagnahmter Datenträger, auch im aktuellen Verdachtsfall, einige Wochen dauert
Kinderpornografie: Mehrere Fälle in der Stadt
Die Daten der Computer verdächtiger Personen auszuwerten, ist ein sehr aufwendiger Prozess, der Wochen und Monate dauern kann.
dpa

Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 24. Juni mehrere Datenträger in den Büro- und Wohnräumen eines 54-Jährigen beschlagnahmt, der in Koblenz für den Kinderschutzbund tätig war. Der Kinder- und Jugendtherapeut wird verdächtigt, kinderpornografisches Material besessen und weiterverbreitet zu haben. Und: Er ist vermutlich nicht der einzige pädophile Verdächtige, auf den sich die Ermittler in unserer Region derzeit konzentrieren müssen. Das lassen die Zahlen aus dem vergangenen Jahr vermuten.

Auf Nachfrage unserer Zeitung teilt das Polizeipräsidium Koblenz mit: Im Jahr 2019 gab es allein in der Stadt Koblenz 17 Fälle, in denen Kinderpornografie verbreitet, erworben, besessen oder hergestellt wurde. Im Landkreis waren es mit 36 Fällen sogar mehr als doppelt so viele.

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