Im August 1992 wurde Frank Bönisch in Koblenz umgebracht - An die Gewalttat wird im Buch "Kein Vergessen" erinnert - Autor im Interview
Hass treibt rechtsextreme Mörder an: Das Buch „Kein Vergessen“ erinnert an die Gewalttat von 1992 in Koblenz
Im August 1992 wurde auf dem Koblenzer Zentralplatz Frank Bönisch von einem rechtsradikalen Täter umgebracht. Ein Gedenkstein erinnert an das Opfer und mehrere Verletzte. Der Mord wird nun auch in dem Buch „Kein Vergessen“ thematisiert. Foto: Archiv/Thomas Frey
Frey-Pressebild

Koblenz. Spätestens nach der Ermordung des CDU-Politikers Walter Lübcke sowie den Mordattentaten in Hanau und Halle ist das Problembewusstsein für rechtsradikale Gewalttaten und -täter in Politik und Gesellschaft gewachsen. Zur Diskussion trägt der Autor Thomas Billstein bei, der mit seinem Buch „Kein Vergessen“ die erste vollständige Dokumentation tödlicher Gewalttaten durch Rechtsextremsten in Deutschland vorgelegt hat. Eines der Hunderte von Opfern, an die in dem Band erinnert wird, ist Frank Bönisch, der vor 29 Jahren in Koblenz von einem Neonazi umgebracht wurde. Darüber und über sein Buch sprechen wir im Folgenden mit Autor Billstein:

Aktualisiert am 31. August 2021 10:35 Uhr

Am 24. August 1992 wurde Frank Bönisch auf dem Koblenzer Zentralplatz von einem 23-Jährigen mit einer Pistole umgebracht. Der Täter gehörte eindeutig der Neonazi- und Skinheadszene an, dennoch ist der Fall nicht offiziell als rechte Gewalttat anerkannt.

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