Die einen lieben ihn, die meisten verteufeln ihn: Koblenzer Wissenschaftler forscht zu dem Raubtier und den Menschen: Forscher aus Koblenz deckt auf: Ist der „böse Wolf“ wirklich so böse?
Die einen lieben ihn, die meisten verteufeln ihn: Koblenzer Wissenschaftler forscht zu dem Raubtier und den Menschen
Forscher aus Koblenz deckt auf: Ist der „böse Wolf“ wirklich so böse?
Über das emotionale Verhältnis zwischen Wolf und Mensch hat der Koblenzer Ethnologe Dr. Thorsten Gieser geforscht. Thorsten Gieser
Koblenz. Dr. Thorsten Gieser ist kein „Wolf-Flüsterer“ – aber ein Wolf-Versteher, das könnte er schon sein. Den Ethnologen interessieren die Emotionen, die der große Beutegreifer bei der Bevölkerung auslöst. Das hat vor ihm noch keiner so getan.
20 Mal. So oft hat Dr. Thorsten Gieser schon einen Wolf gesehen. „Am nächsten war einer, der nur 50 Meter entfernt war.“ Der 48-jährige Ethnologe am Institut für Kulturwissenschaften der Uni Koblenz ist damit ein Privilegierter. Normalerweise sei es ja so gut wie ausgeschlossen, einen Wolf in freier Wildbahn zu treffen, meint Gieser.