Erste Verhandlung mit Betriebsrat des Gemeinschaftsklinikums endet im Streit
Einstieg des Sana-Konzerns in das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein: Konzern will Haustarifvertrag durchsetzen
Welcher Tarif wird künftig für das St.-Elisabeth-Krankenhaus in Mayen gelten? Zwischen dem designierten Mehrheitsgesellschafter Sana und der Beschäftigtenseite im GKM hat ein Tauziehen um die Gehaltsgrundlage für weite Teile des Krankenhauspersonals begonnen.
Thomas Brost

Kaum sind die Jastimmen für einen Einstieg des Sana-Konzerns in das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) verhallt, da ist Feuer unterm Dach. Gleich in der ersten Verhandlungsrunde hat die Sana AG – sie soll mit 51 Prozent beim GKM einsteigen – der Gewerkschaft Verdi klargemacht, dass sie eine Bedingung an eine Übernahme der Mehrheitsanteile knüpft: Alle Beschäftigten des GKM sollen künftig in einen Konzerntarifvertrag (TV Sana) wechseln.

Aktualisiert am 08. August 2022 10:56 Uhr
Von den 4200 Mitarbeitern an den Standorten Koblenz, Boppard, Nastätten und Mayen würde dann zwar keiner einen Cent weniger als jetzt verdienen. Nach Auskunft von Verdi haben die Sana-Verhandlungsführer eine Art Besitzstandszulage angeboten. „Allerdings fehlt dann die Dynamik des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes“, erläutert Verdi-Gewerkschaftssekretär Tobias Zejewski.

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