Einst repräsentativer Bau verfällt - Privatmann hatte Gebäude einst hergerichtet - Stadt hofft auf Einzelprojekte
Ein repräsentativer Bau verfällt: Hat der Niedergang des Fürstenbahnhofs bald ein Ende?
Der Bahnhof Weißenthurm ist in seinem heutigen Zustand kein Aushängeschild für die Gemeinde, dieser lässt sich laut Aussage des derzeitigen Besitzers auch auf Bahnkunden zurückführen. Ob sich die Deutsche Bahn nun bereit erklärt, Sanierungskosten mitzutragen, soll in einem Gespräch geklärt werden.
Rüdiger Balhar

Weißenthurm. Als in Weißenthurm Mitte des 19. Jahrhunderts der Bahnhof errichtet wurde, entstand kein gewöhnlicher Zweckbau, sondern ein „Fürstenbahnhof“: Der klassizistische Putzbau diente den Fürsten zu Wied als Zusteigebahnhof. Vom einstigen Glanz ist wenig geblieben: Das Gebäude verfällt zusehends, wird immer unansehnlicher. Das missfällt nicht nur Bahnfahrern, sondern auch dem Stadtbürgermeister. Möglicherweise hat der Niedergang bald ein Ende.

Ein gutes Licht wirft der Bahnhof derzeit wahrlich nicht auf Weißenthurm, findet Rüdiger Balhar. Bis die Corona-Pandemie dem ein Ende setzte, nutzte der 63-Jährige täglich die Bahn, um nach Bonn und wieder nach Hause zu fahren. „Auf der Bahnsteigseite sind Fenster eingeschlagen und nur mit Paletten ausgebessert oder mit Brettern zugenagelt worden“, schildert Balhar.

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